Weikeißeler wollen billigen Bürgerstrom

Weißkeißel. Es war ein außergewöhnlicher Abend – thematisch und von der Zahl der Teilnehmer. Mit etwa 200 Interessierten an einer Energie-Genossenschaft hatte niemand gerechnet. Immer wieder mussten daher neue Stuhlreihen aufgestellt werden und dennoch mussten Dutzende im völlig überfüllten Saal des Dorfgemeinschaftshauses stehen.

Vorgestellt wurde ein Modell für billigen Strom aus erneuerbaren Energien, wie sie Photovoltaik- (PV), Wind-, Erdwärme oder Biogasanlagen produzieren, die sich jedoch in Bürgerhand befinden. Das Konzept: Bürger schließen sich freiwillig zu einer Genossenschaft zusammen. Rund die Hälfte der anwesenden Bürger meldeten, zum Erstaunen von Perk und Lysk, noch beim Informationsabend schriftlich ihr Interesse an einer Genossenschaftsgründung und -mitgliedschaft an. Geplant ist nun eine Veranstaltung zu Gründungsaspekten. (sab)