Wasservertrag: Räte noch nicht gut genug informiert


von Tageblatt-Redaktion

Wasservertrag: Räte noch nicht gut genug informiert
Vor der Sitzung des Stadtrats demonstrierten am Dienstag erneut Mitarbeiter der Stadtwerke gegen die Abspaltung des Trink- und Abwassergeschäfts. Sie befürchten den Verlust ihrer Arbeitsplätze. Foto: Constanze Knappe

Weißwasser. Ob Weißwasser die Rekommunalisierung des Trink- und Abwassergeschäfts vorantreibt, ist eine Entscheidung für mindestens 20 Jahre. Am 8. Juni wird sich in einer Sondersitzung des Stadtrats zeigen, ob sich eine Mehrheit dafür oder dagegen findet. Der Beschluss hat weitreichende Konsequenzen.

Doch die Räte fühlen sich noch längst nicht ausreichend gut über die Chancen und Risiken einer neuen Struktur informiert. Erstmals hatte die Stadtverwaltung jetzt Vertreter des Wasserzweckverbands Mittlere Neiße – Schöps eingeladen, damit die Räte besser abwägen können. Im WZV hätte man Weißwasser gern dabei, zumal es aus technischer Sicht Sinn ergibt und die regionale Zusammenarbeit selbstverständlich ist. Den Stadtwerken Weißwasser aber würde mit der Abspaltung der zwei Sparten ein großer Teil ihres Geschäfts verloren gehen. Deshalb bangen Mitarbeiter um ihre Jobs. (cok)

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