Warum Radfahren anderen helfen kann


von Tageblatt-Redaktion

Warum Radfahren anderen helfen kann
Weltenbummler Willy Klein aus Bad Muskau spendete Einnahmen aus einem Vortrag, dm-Mitarbeiterin Janet Baer überbrachte Dinge aus einer Gemeinschaftsaktionte Foto: Joachim Rehle

Weißwasser. Willy Klein aus Bad Muskau erkundet per Drahtesel die Welt, lernt Kulturen und Menschen kennen und bringt sie durch sein Hobby einander näher. Weil der Bad Muskauer auch Reiseblogger ist und öffentliche Vorträge über seine Radreisen hält, gab es kürzlich einen Vortrag von seiner Kanada-Tour in der Telux in Weißwasser. Normalerweise finanziert sich der Extremradler und Reiselustige so seine Leidenschaft und das Fernweh. Diesmal aber spendete er die Einnahmen aus dem Vortrag für die im Kiez Weißwasser untergebrachten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Und für deren Betreuer und Helfer.

Für Willy Klein war dies ein Herzensanliegen. „Ich habe sowas schon mal nach der Tour durch Weißrussland gemacht. Ursprünglich wollte ich damit eine von Jugendlichen betriebene offene Fahrradwerkstatt unterstützen. Doch dann kamen die kriegerischen Konflikte, eine Art Bürgerkrieg, auf und ich spendete das Geld für die Widerstandsbewegung.“ Nun gibt der Bad Muskauer erneut Geld. 450 Euro spendet er an Geflüchtete aus der Ukraine. (sab)

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