Vierte Corona-Welle zieht lange Bremsspur


von Tageblatt-Redaktion

Vierte Corona-Welle zieht lange Bremsspur
Symbolfoto: Viktor Forgacs

Görlitz. Der Landkreis Görlitz meldete am Mittwoch 130 neue Corona-Infektionen innerhalb der zurückliegenden 24 Stunden. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz beim RKI für den Kreis leicht gestiegen auf 185, den Landkreis-Berechnungen nach liegt sie bei 257. Unter den bereits registrierten Fällen wurden außerdem 14 weitere Fälle der Omikron-Variante festgestellt, teilt der Landkreis mit. Sachsenweit aber scheinen sich die Auswirkungen der Omikron-Variante noch in Grenzen zu halten, auch im Landkreis Görlitz. So verzeichnete das Gesundheitsamt vor einer Woche 221 Neuinfektionen zum Vortag.

Eine Behandlung im Krankenhaus brauchen derzeit 68 Corona-Patienten, vor einer Woche waren es hundert. Wenn auch nicht so deutlich, so verzeichnen die Intensivstationen eine Entspannung. 14 Corona-Patienten müssen aktuell auf ITS behandelt werden. 32 Patienten der Normalstation und acht Patienten der ITS sind ungeimpft, teilt der Kreis mit. Die Altersspanne der auf ITS behandelten Personen liegt zwischen 51 und 80 Jahren. Aber die schlimmen Auswirkungen der hohen Infektionszahlen, die bis vor Kurzem herrschten, sind deutlich zu spüren. So meldete der Kreis gestern sechs weitere Menschen, die zwischen 13. Dezember und 8. Januar in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind. Es handelt sich um eine Frau und fünf Männer im Alter von 67 und 99 Jahren. Sie lebten in Boxberg, Oderwitz (2), Olbersdorf (2) und Zittau.

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