Unfall war Grund für Störung im Bahnverkehr

Weißwasser/Schleife. Bundesweit führte das Neun-Euro-Ticket zeitweise zu einer Überforderung der Verkehrsgesellschaften, zu vollgestopften Zügen, überlastetem Personal und genervten Fahrgästen. All das erlebte Tageblatt-Leser Frank Schneider am vorigen Freitag nicht. Ganz im Gegenteil. Die Reise aus Thüringen sei planmäßig und sehr angenehm verlaufen, da die Züge an jenem 22. Juli weniger voll als im Juni waren. Doch entspannt am Ziel kam er dennoch nicht an. Der Zug der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) endete abrupt in Schleife – und fuhr zurück nach Cottbus. Einen Ersatzbus gab es nicht zeitnah, Taxis halfen auch nicht. Mit einem Linienbus und viel Verspätung erreichte Frank Schneider sein Ziel.
Wie von Odeg-Sprecherin Dietmute Graf zu erfahren war, gab es an jenem 22. Juli gegen 9.50 Uhr einen Personenunfall auf der Bahnstrecke Cottbus – Görlitz, etwa drei Kilometer vom Bahnhof Weißwasser entfernt. Daraufhin wurde der Bereich für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Man habe sich umgehend um Schienenersatzverkehr bemüht, allerdings nur einen einzigen Bus bekommen können. (cok)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe des vollständigen Namens und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.