Turow: Neuer Block geht in „heiße Phase“


von Tageblatt-Redaktion

Turow: Neuer Block geht in „heiße Phase“
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Im polnischen Kraftwerk Turow in Sichtweite von Hirschfelde hat die „heiße Phase“ zur Erprobung des neuen Kraftwerksblocks 7 begonnen. Das melden örtliche Onlinemedien und berufen sich auf eine Mitteilung des Betreibers PGE. Am Sonnabend habe mit der probeweisen „Anzündung“ des Kessels mittels Leichtöl die finale Phase der Investition begonnen, die nun zu 97 Prozent abgeschlossen sei. Nach Abschluss der Montagearbeiten innerhalb und außerhalb des Blocks werden jetzt einzelne Anlagen und Systeme getestet.

Der neue Block erfülle strenge Emissionsnormen. So sei der Ausstoß von Schwefeldioxid im Vergleich zu den inzwischen abgeschalteten Blöcken 8, 9 und 10 um das Zwanzigfache niedriger, teilt PGE mit. Block 7 habe zudem einen 15 Prozent niedrigeren Kohlenmonoxid-Ausstoß zu den gegenwärtig im Kraftwerk funktionierenden Blöcken. Das Kraftwerk verfügt mit dann insgesamt sieben Blöcken über eine Erzeugerkapazität von etwa 2.000 Megawatt. Die Parameter des neuen Blocks von 496 Megawatt seien so ausgelegt, dass bis zur Einstellung der Stromerzeugung 2044 dafür die Kohlevorräte im Tagebau Turow ausreichten. Die Ausbau-Pläne des Kraftwerkbetreibers sind umstritten. Erst am 30. August hat Greenpeace dagegen protestiert. (kpl)

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