Techniker-Station: Nix mit Kohle aus dem Kohletopf


von Tageblatt-Redaktion

Techniker-Station: Nix mit Kohle aus dem Kohletopf
Kaum zu glauben, dass Kinder und Jugendliche hinter diesen maroden Fassaden fachlich fundiert, aber mit viel Spaß und Engagement, Wissenschaft und Natur erlernen. Foto: Sabine Larbig

Weißwasser. Im nächsten Jahr besteht die Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst in Weißwasser  70 Jahre. Mittlerweile arbeitet sie im Auftrag von Stadt, Landkreis und Jugendhilfe. Doch während Inhalte, Konzepte, Kooperation mit Universitäten und Fachschulen voranschritten, dadurch Teilnehmer- und Besucherzahlen stetig steigen und die Station wirtschaftlich stabil wurde, blieb die Bausubstanz auf dem Stand um 1960.

Zwar konnten durch Förderanträge des Trägervereins, Spenden, Unterstützer und Initiativen der Mitarbeiter, Ehrenamtlichen sowie der inzwischen gegründeten Stiftung hier und da neue Arbeitsmittel, Technik und ein Bus ermöglicht werden. Selbst die Anschaffung manches Möbelstücks für das Bungalowdorf oder die Modernisierung von Sanitäreinrichtungen gelangen. Eine Komplexsanierung aller Gebäude oder ihr Ersatz durch Neubauten blieb wegen der durch den Verein nicht stemmbaren Finanzierung aber bis heute aus. Obgleich die Stiftung vor einiger Zeit das Stationsgelände von der Stadt erwarb, um so den Weg für Neubau- und Sanierungsvorhaben und die Beantragung von Fördermitteln durch den Verein frei zu machen, blieben alle Bemühungen erfolglos. Das gilt auch für den zweimal gestellten Strukturwandel-Antrag, über den rund 4,5 Millionen Euro erhofft wurden. (sab)

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