So wurde damals bei Pechern die Braunkohle abgebaut


von Tageblatt-Redaktion

So wurde damals bei Pechern die Braunkohle abgebaut

Klein-Priebus. Ein weiterer Vortrag zum Braunkohlenbergbau ist am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr im Neiße-Treff in Klein-Priebus (Steinbacher Weg 6) zu hören. Diesmal geht es um den noch ausstehenden Teil zur Grube Alice in Pechern. Friedemann Tischer aus Weißwasser übernimmt diesen Part freundlicherweise. Zu der Veranstaltung lädt der Arbeitskreis Eiszeitdorf Krauschwitz alle Interessierte herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine gaststättenmäßige Versorgung während des Vortages gewährleistet.
Im Oktober 1900 war die Kohlenlagerstätte auf dem Terrain des Rittergutes Pechern entdeckt worden. 1901 und 1908 wurden die Abbaurechte für Richard v. Freeden und die AG Landesbank Berlin eingetragen. 1909 begann die Erschließung der Braunkohlengrube, wo in etwa 70 Meter Tiefe gearbeitet wurde. 1910 firmierte das Kohlebergwerk unter dem Namen „Silesia-Louis“ nach Louis Gebhardt. Im gleichen Jahr begann der Bau der Bergarbeitersiedlung (Colonia) in Pechern. Im Juni 1924 erfolgte ein Wassereinbruch mit tödlichem Unfall. Daraufhin wurde die Grube stillgelegt und wegen fehlendem Absatz nicht wieder eröffnet. (pm/cok)
Die Navi-Adresse ist Klein-Priebus, Steinbacher Weg 6. Bei Google zu finden unter Gasthaus Hänsel.

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