So gedenkt Krauschwitz am Volkstrauertag
Krauschwitz. Am 17. November ist wieder Volkstrauertag in Deutschland. Begangen wird er zum Gedenken an die Toten der Weltkriege und zur Mahnung, dass sich derlei nicht wiederhole. Auch in Weißwasser und den Umlandgemeinden wird seit jeher der Kriegstoten gedacht. In der Gemeinde Krauschwitz fand man sich dazu 2022 an der Kriegsgräberanlage auf dem Friedhof in Krauschwitz, auf dem Friedhof in Skerbersdorf und zusammen mit Vertretern des Ortschaftsrates auf dem Friedhof in Sagar ein. Seither sei nichts mehr passiert, beklagte jetzt ein Bürger in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Und auch im Gemeindeboten, dem Amtsblatt von Krauschwitz, sei nichts dergleichen angekündigt, meinte er mit einigem Unverständnis darüber.
Es werde in Aushängen über einen Termin am 17. November informiert, erwiderte Bürgermeister Tristan Mühl (Freie Wähler). Noch aber sei man am Überlegen, nur noch eine zentrale Veranstaltung in der Gemeinde durchzuführen. „Es sind ja kaum noch Bürger dabei. Es ist ärgerlich, wenn man sich mit einer Rede vorbereitet und dann kommt niemand“, begründete er. Beim vorigen Mal seien nur er und sein Vorgänger in Krauschwitz zugegen gewesen. Man wolle das Gedenken am Volkstrauertag ja nicht gänzlich streichen, deshalb appelliere er an die Bürger teilzunehmen. (cok)
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