Schulbeginn: Polizei mahnt zur Vorsicht


von Tageblatt-Redaktion

Schulbeginn: Polizei mahnt zur Vorsicht
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Landkreis. Generell zählen Kinder zu den Hauptrisikogruppen, mahnt Anja Leuschner, Pressesprecherin der Polizeidirektion Görlitz. Die meisten Kinder (447) verunglückten 2020 als Radfahrer, am zweithäufigsten als Mitfahrer im Auto (462) sowie am dritthäufigsten als Fußgänger (200). Die Polizei ruft Autofahrer in diesem Zusammenhang dazu auf, ab Montag ganz besonders vorsichtig zu fahren, weil dann mit Beginn des Schuljahres die neuen Erstklässler auf dem Schulweg unterwegs sind. Die Kinder können Verkehrssituationen nicht immer ausreichend wahrnehmen. Viele Unfälle passierten, weil Kinder plötzlich hinter einem Hindernis vortraten oder sie unvorsichtig beim Überqueren der Fahrbahn waren. Die ersten Schultage seien von Aufregung und neuen Eindrücken geprägt – das Verkehrsgeschehen könne da zur Nebensache werden.

Damit alle Kinder und besonders die Erstklässler sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen, rät die Polizei Eltern von Schulanfängern ihren Kindern zu vermitteln, dass die Straße kein Spielplatz ist. Das Verhalten an unübersichtlichen Straßen und Kreuzungen sollte geübt, auf Querungshilfen aufmerksam gemacht werden. Kinder sollten gut sichtbare Kleidung tragen und ausreichend Zeit für den Schulweg haben. Bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel muss das Kind wissen, was beim Ein- beziehungsweise Aussteigen und beim Verhalten in Bus/Bahn als auch im Bereich von Haltestellen zu beachten ist. Intensives Üben vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr ist unerlässlich. Beim Fahrradfahren sollten die Kinder immer einen Helm tragen. (SZ)

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