Pandemie fordert 1.000 Leben im Landkreis Görlitz


von Tageblatt-Redaktion

Pandemie fordert 1.000 Leben im Landkreis Görlitz

Landkreis Görlitz. Seit einem Jahr infizieren sich Menschen im Landkreis Görlitz mit dem Coronavirus. Am 25. März 2020 starb die erste Einwohnerin an den Folgen der Infektion mit dem neuartigen Virus. Ein Jahr später verzeichnet das Kreis-Gesundheitsamt fünf weitere Todesfälle für den Zeitraum 4. bis 21. März. Es handelt sich um vier Frauen und einen Mann im Alter von 80 bis 89 Jahren. Sie stammen aus Görlitz, Kodersdorf, Seifhennersdorf und zwei aus Löbau. Damit sind seit Beginn der Pandemie 1.000 Menschen im Landkreis Görlitz an und mit dem Virus gestorben.

Studien renommierter Kliniken in Augsburg und Hamburg haben auf Grund von Obduktionen ergeben, dass mindestens 85 Prozent aller Corona-Toten auch tatsächlich am Virus gestorben sind. Nach Angaben des Landkreises ist die Mehrzahl der 1.000 Toten männlich (544) und über 80 Jahre alt (699). In dieser Altersgruppe wiederum überwiegen die Frauen (370 gegenüber 329 Männern) bei den Todesfällen. Nur zwei Todesfälle, beides Männer, waren unter 35 Jahre alt. 30 Todesfälle wurden in der Altersgruppe zwischen 35 und 59 gezählt, 269 zwischen 60 und 79 Jahre. (red)

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