Neue Chance für Zebrastreifen durch Parkhaus-Aus


von Tageblatt-Redaktion

Neue Chance für Zebrastreifen durch Parkhaus-Aus
In Bad Muskau ist das Verkehrsaufkommen immer hoch, so dass es Fußgängern nur mit langen Wartezeiten oder durch das Laufen zwischen fahrenden Autos möglich ist, die Fahrbahn zu überqueren. Foto:Joachim Rehle

Bad Muskau. Nachdem die Errichtung von Fußgängerüberwegen in Bad Muskau wieder scheiterte, forderte der komplette Stadtrat am Mittwoch die Stadtverwaltung auf, sich weiter dafür einzusetzen. Und die Räte machten deutlich, wie enttäuscht, aber auch kampfwillig sie in dem Punkt sind. „Es fällt mir schwer, mich zurückzuhalten nach der kürzlich ominösen Vor-Ort-Begehung, bei der man merkte, dass man das Vorhaben abwürgen will“, erklärte Stadtrat Siegmar Nagorka (CDU), der am Treffen mit Polizei, Landkreis und Landesamt für Verkehr und Straßenbau (Lasuv) teilnahm. Kreis und Landesbehörde sind involviert, da die geforderten drei Überwege in den Bereichen Neißedamm-Badepark, Marktplatz, Ober- und Unterpark auf durch die Stadt führenden Kreisstraßen entstehen sollen.

ine Chance für den Markt-Zebrastreifen gibt es möglicherweise. Vielleicht könnte der Eigenanteil der Stadt am Parkhaus zur Finanzierung des geforderten Verkehrskonzepts und für den Zebrastreifen auf einer Straße, die nicht der Stadt gehöre, genommen werden. Vorausgesetzt, der Bund stimme zu. Der hatte in dieser Woche per Bescheid und auf Antrag der Stadt, genehmigt, dass das inzwischen unerschwingliche Parkhaus aus dem Bad Mukauer Premiumprojekte-Paket „Nationaler Städtebau“ herausgenommen wird. (sab)

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe des vollständigen Namens und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 4 plus 3.