Neiße seit Wochen mit Niedrigwasser


von Tageblatt-Redaktion

Neiße seit Wochen mit Niedrigwasser
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Görlitz. 130 Zentimeter hoch liegt der Pegel aktuell an der Görlitzer Messstelle der Neiße. Üblich wären hier rund 168 Zentimeter. Das Niedrigwasser hält nun eine Weile an. Noch auffälliger als der Wasserstand ist der Durchfluss. Der liegt bei lediglich 2,46 Kubikmeter pro Sekunde. Das langjährige Mittel liegt beim Siebenfachen – 16,9 Kubikmeter pro Sekunde fließen normalerweise bei Görlitz die Neiße hinab. Der Durchfluss ist der ausschlaggebende Wert für das Landesamt für Umwelt. „Am Pegel Görlitz/Lausitzer Neiße liegt der Durchfluss seit 12. Juli, um 13 Uhr, im Niedrigwasserbereich“, teilte Sprecherin Karin Bernhardt mit. Etwas entspannter ist die Lage in Podrosche, aber auch dort liegen die Werte seit 13. Juli im Niedrigbereich. Der Wasserstand lag am Dienstagabend bei unter 50 Zentimetern, der Durchfluss bei rund vier Kubikmetern pro Sekunde. Im Südkreis sieht es in der Neiße meistens noch besser aus als im Norden. Aber etwa auch am Messpunkt Zittau 1 rutschen die Werte seit Tagen immer wieder in den Niedrigbereich. Nach den Extremsommern 2018 und 2019 hatten sich die Neißewerte 2021 normalisiert. Ende Juni 2021 gab es Hochwasser. Die Görlitzer Messstelle verzeichnete dennoch an 19 Tagen Niedrigwasser. (red/sod)

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