Linke greift Kritik an Busfahrplan auf


von Tageblatt-Redaktion

Linke greift Kritik an Busfahrplan auf
Die Haltestelle Friedenseiche in Weißwasser. Sie ist wichtig für den Schülerverkehr in der Stadt. Foto: Joachim Rehle

Landkreis Görlitz. Die Partei Die Linke im Kreis greift die Klagen von Elternvertretern über den Busfahrplan auf, der seit Anfang des Jahres zwischen Görlitz und Weißwasser gilt und seitdem vor allem im Schülerverkehr für erhebliche Probleme sorgt. Fraktionschef Mirko Schultze spricht gar von „Chaos im Busverkehr“. Wie die Linken-Kreistagsfraktion mitteilt, gingen bei ihr zahlreiche Hilferufe von Eltern ein, in denen nicht nur Probleme thematisiert wurden, sondern auch immer wieder der Vorwurf geäußert wurde, dass es keinen Austausch zwischen den Betroffenen und dem Landratsamt gebe.

Deshalb hat die Linke Kritikpunkte zusammengetragen und in einem Fragenkatalog an Landrat Stephan Meyer geschickt. Es sind vor allem Detailfragen aus dem Bereich Niesky, Rothenburg, Nieder Seifersdorf und Waldhufen betroffen, zudem aber auch Grundsatzfragen wie die Unterrichtszeiten an Schulen. Seit der Einführung des Busfahrplans finden ständig kleine Nachbesserungen statt, so wurde das Umstiegsproblem in Horka entschärft, auch rund um Weißwasser sowie Görlitz gab es kleinere Veränderungen. Die meisten gehen auf Moveas-Geschäftsführer Knut Gräbedünkel zurück, der sich seit Jahresbeginn ständig die Dinge vor Ort anschaut.

Schließlich stellt die Linke auch die Frage, wann mit einem Abschluss der Nachbesserungen des Fahrplans zu rechnen ist. Und reicht die Frage der Eltern an den Landrat weiter, wie man Kindern Pünktlichkeit als wichtigen Wert vermitteln soll, wenn sie seit den Weihnachtsferien nicht an einem einzigen Tag pünktlich zum Unterricht erschienen sind.

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