Krauschwitzer Familie beschert Nachbarn musikalisch


von Tageblatt-Redaktion

Krauschwitzer Familie beschert Nachbarn musikalisch
Als Familien an wärmenden Feuerschalen im eigenen Grundstück stehen und live gespielter Weihnachtsmusik lauschen – dies war in Krauschwitz möglich. Foto: Rolf Ullmann (Archiv)

Krauschwitz. Im Eichenweg in Krauschwitz gab es trotz der Pandemie am 2. Weihnachtsfeiertag ein Konzert. Die Idee hatte Familie Weinberg, die Einladungen an alle Nachbarn verschickte. Darin hieß es unter anderem: „Wir wissen, es ist falsch, wenn sich jemand alleingelassen fühlt. Deshalb haben wir in den vergangenen Monaten gelegentlich von unserem Grundstück aus gespielt. Auch an Weihnachten wollen wir es so halten.“

Im Einladungsbrief wurden die Nachbarn zudem gebeten, vor die eigene Haustür oder Einfahrt zu treten, um nur von dort aus der Musik zu lauschen. Aufgefordert wurden die Nachbarn ebenfalls, ein kleines, wärmendes Feuer auf ihren Grundstücken zu entzünden oder Lichter aufzustellen. „Auch wenn wir uns nicht treffen dürfen. Die Lichter und die Musik können uns verbinden, so dass niemand das Gefühl des Alleinseins haben muss“, hieß es im Brief.

Wie dankbar die Menschen waren, zeigten die weithin sichtbar lodernden Feuerschalen, viele Kinderlampions und vor allem Zuhörer in fast jedem Grundstück, die im Freien oder aus Fenstern und Türen heraus laut mitsangen und noch lauter nach jedem Lied applaudierten.

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