Kommunalwald bringt Gablenz keinen Gewinn


von Tageblatt-Redaktion

Kommunalwald bringt Gablenz keinen Gewinn
Schon im Frühjahr zeigte sich überall in der Region, dass die Wälder und Großbäume in Parks und Alleen immense Schäden haben und viel Totholz „produzieren“. Foto: sab

Gablenz. Seit Jahren leiden regionale Wälder unter Trockenstress, der Invasion von Baumschädlingen wie dem Borkenkäfer. Auch Stürme und Unwetter setzen den Wäldern immer öfter zu, führen zu weiteren Schäden in den grünen Lungen und Holzlieferanten. Folge: Städte und Gemeinden, die über eigene Waldflächen, also Kommunalwald, verfügen, können kaum noch mit Gewinn durch ihre Wälder und somit zusätzlichen Einnahmen in ihren Haushalten rechnen. Hinzu kommt, dass die Ausgaben für Waldumbau, Aufforstung und Pflege immer höher werden.

Ein Problem, mit dem auch die Gemeinde Gablenz kämpft. Nicht genug, dass sie immense laufende Kosten mit dem Parkareal im Ortsteil Kromlau zu stemmen hat. Auch der Wald bringt nichts mehr ein. Jedenfalls laut aktuellem Wirtschaftsplan, den die Revierförsterin von Sachsenforst kürzlich zur Abstimmung im Gemeinderat vorlegte. Daraus erfuhren die Räte, dass der Holzverkauf insgesamt 6.764 Euro Einnahmen bringen würde. Dem gegenüber stehen aber Ausgaben von 4.410 Euro zuzüglich Kosten für Verkehrssicherungsarbeiten in Höhe von 500 Euro und Gebühren von 1.500 Euro. Summasummarum stünden unterm Strich ganze 336 Euro Gewinn. (red)

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