Gewerkschaft will mindestens 13 Euro pro Stunde


von Tageblatt-Redaktion

Gewerkschaft will mindestens 13 Euro pro Stunde
Foto: Michael Schwarzenberger/Pixabay

Görlitz. Im Landkreis arbeiten rund 20.400 Menschen zum Niedriglohn – obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. Die NGG Dresden-Chemnitz beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 41 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Kreis Görlitz beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat. „In Restaurants, Hotels, Bäckereien und Metzgereien arbeiten besonders viele Menschen zu Mini-Löhnen. Die rasant steigenden Preise treffen sie mit voller Wucht“, sagt Thomas Lißner. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Dresden-Chemnitz ist es deshalb jetzt nötig, Lohn-Täler anzuheben.

Die NGG habe sich deshalb für 2023 vorgenommen, eine kräftige und dauerhafte Erhöhung der Löhne durchzusetzen – bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben. Ziel sei es, Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben. (SZ)

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