Geldsegen für den Muskauer Park
Bad Muskau. Während man am Freitag im Welterbepark Hochzeiten feierte, auf Fotosafari ging, den Park zu Fuß erkundete oder unter den schattenspendenden Bäumen auf der Schlosswiese eine Radlerpause einlegte, fand neben dem Schlossteich das Treffen statt. Fast wäre es unbemerkt geblieben, wäre nicht eine große Entourage dabei gewesen. Denn jene, die sich nach vier Jahren erneut in Bad Muskau trafen, waren keine Geringeren als Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Grund ihrer Zusammenkunft: eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnen, die die institutionelle Förderung der Pückler-Stiftung für die nächsten vier Jahre absichert sowie Investitionen in die Errichtung eines deutsch-polnischen Informations- und Bildungszentrums „Muskauer Faltenbogen“ im Kavaliershaus ermöglicht.
Diese nächsten großen Sanierungsobjekte sollen, mit Kavaliershaus, perspektivisch eine halbe Million Besucher und mehr im Jahr anziehen. Damit Bad Muskau dadurch nicht im Verkehrschaos versinkt, soll die Stadt ein Parkhaus erhalten. „Der Antrag auf Bedarfszuweisung sieht gut aus“, raunte Kretschmer am Rande des Treffens Bürgermeister Thomas Krahl zu, der angesichts der Aussage sichtlich erleichtert wirkte. Denn nur, wenn die 2,3 Millionen Minus im Stadthaushalt wegfallen, kann die Kommune die rund 380.000 Euro Eigenanteil fürs Parkhaus aufbringen und es bauen.
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