Film zeigt Umsiedlungsgeschichten


von Tageblatt-Redaktion

Film zeigt Umsiedlungsgeschichten
Foto: Archiv

Region. Am Donnerstag, um 18:00 Uhr zeigt das Obenkino in Cottbus die Lausitz-Premiere von Annette Dorothea Webers Dokumentarfilm „Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen“ – ein Film über den Tagebau und Umsiedlungsgeschichten der Menschen in der Lausitz. Bis Anfang März ist der Film auch in Weißwasser, Schleife, Spremberg, Hoyerswerda und Rietschen zu sehen. 2020 wurde die Künstlerin Annette Dorothea Weber auf die geplante Abbaggerung des Dorfes Mühlrose am Tagebau Nochten und die zahlreichen Umsiedlungsgeschichten in der Region aufmerksam und wunderte sich, wie wenig über den Lausitzer Tagebau berichtet wurde.Sie begab sich auf eine Recherche über die Region und die Menschen, deren Leben durch die Braunkohleförderung geprägt ist.
Der daraus entstandene Dokumentarfilm ergründet, was Menschen bewegt, die sich täglich mit der Zerstörung ihrer Häuser, Kirchen, Friedhöfe und Landschaften konfrontiert sehen. Andererseits aber auch seit Jahrzehnten davon leben. Der 66-minütige Film erzählt Umsiedlungsgeschichten und von den tiefen Rissen und Wunden, die sie bei den Menschen hinterlassen. Aber auch von Hoffnung auf Wohlstand und einen Neubeginn an einem Ort, der neue Heimat werden soll. Es geht um das Aushalten dieser Widersprüche, um Erinnerungen und Träume. Das Weggehen und Ankommen und um Hoffnung. (pm/fth)

Aufführungen: 23.2. / 18 Uhr Obenkino Cottbus, 24.2./ 20 Uhr Telux Weißwasser, 27.2. / 19 Uhr Kirche Schleife, 28.2. / 19 Uhr Kino Spremberg, 1.3. / 19 Uhr Kulturfabrik Hoyerswerda, 4.3. / 19 Uhr Kulturwerk Rietschen

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