Erster Grippe-Toter im Kreis Görlitz


von Tageblatt-Redaktion

Erster Grippe-Toter im Kreis Görlitz
Foto: Mylene 2401

Görlitz. Im Landkreis Görlitz ist eine Person infolge einer Influenza-Erkrankung gestorben. Das teilt die Landesuntersuchungsanstalt Sachsen in ihrem wöchentlichen Influenza-Lagebericht mit. Der aktuellste Bericht zeigt die Entwicklung in der 50. Kalenderwoche, also die vorletzte Woche. Experten gehen davon aus, dass jetzt der Kipp-Punkt bei der Influenza erreicht ist, die Infektionen voraussichtlich wieder etwas zurückgehen. In der vorletzten Woche waren in Sachsen die Influenza-Nachweise jedoch um 43 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Laut Landesuntersuchungsanstalt wurden dabei im Kreis Görlitz 381 neue Infektionen registriert. Das alleine ist über ein Drittel der in diesem Winter bislang registrierten Fälle im Kreis.

Die Werte decken sich auch mit denen aus dem Medizinischen Labor Ostsachsen, wo in der vorletzten Woche rund 1.200 Proben aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen untersucht wurden, über 40 Prozent stellten sich als positiv heraus. Die Influenza-Welle begann Ende Oktober. Sachsenweit sind seither zehn Personen gestorben. Es handelte sich um fünf Männer und fünf Frauen im Alter zwischen 55 und 97 Jahre alt. Bis auf zwei Fälle waren die Betroffenen aktuell nicht gegen Influenza geimpft. Nähere Informationen zu dem Todesfall im Landkreis Görlitz liegen nicht vor. (sod)

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