Domowina greift nach den Sternen der Lausitzer Unesco-Stätten

Klein Kölzig. Das Projekt „Lausitzer Unesco-Stätten unterstützen eine nachhaltige Transformation der Lausitz“ ist ein Förderprojekt des Bundeswirtschaftsministeriums. Im Zeitraum von 2023 bis 2026 werden innerhalb des Projekts acht Teilprojekte umgesetzt, die zur Stärkung der Lausitzer Unesco-Stätten für die touristische Wertschöpfung beitragen und Bildungsangebote für eine nachhaltige Entwicklung konzipieren und durchführen sollen. Projektträger ist das Unesco-Biosphärenreservat Spreewald. Weitere Partner sind das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, das Welterbe Muskauer Park-Muzakowski und der Global Geopark Muskauer Faltenbogen/Luk Muzakowa.
Das sind aber nur vier Projektträger – doch „Unesco 5“ braucht noch einen weiteren. Das ist die Domowina. Sie vertritt als Projektpartner, aber nicht Mitglied der Unesco, das immaterielle Kulturerbe der Lausitzer Sorben. Dazu sagt Peter Bresan, Referent für infrastrukturelle Angelegenheiten der Domowina: „Die Nummer 5 bei ‚Unesco 5‘ sind wir. Länderübergreifend hat sich die Domowina erfolgreich mit ihrem Programm ‚Feste und Bräuche der Lausitzer Sorben im Jahreslauf‘ für das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes beworben und das erfolgreich. Dieses Verzeichnis kam nur durch die Deutsche Unesco-Kommission zustande. Dort dabei sein zu können, ist für die Domowina ein weiterer Weg nach oben.“
Das Projekt „Unesco 5“ wird vom Bund mit 807.240 Euro gefördert. Den Eigenanteil von zehn Prozent trägt des Land Brandenburg. Projektverantwortliche sind Ellen Beuster und Susann Troppa. (js)
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