Die Scheune ist nicht mehr zu retten


von Tageblatt-Redaktion

Die Scheune ist nicht mehr zu retten
Dies blieb von der Scheune nach ihrem plötzlichen Einsturz übrig. Nun steht fest, dass sie abgerissen werden muss und damit eines der ältesten Stadtgebäude weg ist. Foto: Joachim Rehle

Bad Muskau. Jetzt ist es amtlich: Die historische Scheune hinterm Kino am Gehalm ist ein Fall für die Abrissbirne. „Der Gutachter war vor Ort und teilte uns mit, dass der aktuelle Bauzustand nur noch einen Abriss zulasse“, erklärt Bürgermeister Thomas Krahl auf TAGEBLATT-Anfrage. Rund 50.000 bis 60.000 Euro Kosten inklusive Geländeherstellung auf dem städtischen Grundstückstück habe der Experte veranschlagt. Eine Summe, die die Stadtverwaltung vor Probleme stellt – angesichts leerer Kassen und der Pflicht der Haushaltskonsolidierung, sprich der strikten Einhaltung von Sparkurs und Schuldenabbau.

Woher das Geld für Sicherung, Abriss, Entsorgung und Bodenbegradigung kommen soll, weiß man in der Verwaltung noch nicht. „Wir bemühen uns um eine Förderung. Doch auch da bleibt ein hoher aufzubringender Eigenanteil“, so Krahl.
Die Scheune war am 12. Mai dieses Jahres ohne Fremdeinwirkung und erkennbaren Anlass in sich zusammengebrochen.

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