Die polnischen Händler sind wieder da


von Tageblatt-Redaktion

Die polnischen Händler sind wieder da
Foto: Sabine Larbig

Weißwasser. Für die polnischen Händler war die lange Corona-Pause ein riesiges Problem, aber längst nicht das einzige. Janina Rulyna (Foto) zum Beispiel steht seit Jahren von Montag bis Sonnabend in Krauschwitz. In den vergangenen Monaten aber durfte sie wegen der corona-bedingten Grenzschließung zwischen Polen und Deutschland nicht anreisen. „Ich hatte viele Wochen keine Einnahmen. Es war sehr hart“, erzählt sie. Waclaw Bugank verkauft hier die Ernte von 1,7 Hektar Spargel, einem ein Erdbeerfeld und 26 Hektar für Getreide und Kartoffeln. Ihm fehlen vielmehr die Erntehelfer aus der Ukraine.

Und die meisten Händler müssen Umwege bis zu 180 Kilometer in Kauf nehmen, da nur die großen Autobahn-Grenzübergänge Frankfurt (Oder), Guben, Forst und Görlitz für fliegende Händler mit Genehmigungen offen sind. Jetzt hoffen die polnischen Händler, dass lange Wartezeiten und Staus, Temperaturmessungen und Gewerbeschein-Kontrollen an der Grenze bald wegfallen, vielleicht schon am 15. Juni.

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe des vollständigen Namens und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 1 und 8?