Dem Roten Kreuz fehlen Blutkonserven

Weißwasser/Region. Corona und Urlaub führen dazu, dass beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in den vergangenen Wochen und diesen Tagen weniger Blutspender Platz nehmen. Das macht sich bei einigen Blutgruppen bemerkbar. Laut dem DRK-Blutspendedienst ist die Versorgungslage in den Blutgruppen „A–“ und „0–“ bedrohlich.

„Es ist ernst. Wir brauchen dringend die Hilfe der Bürger, um die Versorgung der Patienten in Kliniken und Krankenhäusern sicherstellen zu können“, sagt DRK-Sprecherin Kerstin Schweiger. Aber auch in den Blutgruppen „A+“ und „B–“ ist der Bestand an Konserven kritisch.

Am 7. November in Weißwasser

In Weißwasser ist das Blutspenden am Montag, dem 7. November, das nächste Mal möglich: von 16 bis 20 Uhr in der Oberschule, Lutherstraße 22.

Schon am Mittwoch, dem 2. November, kann in Görlitz in der Jägerkaserne von 9 bis 12 Uhr Blut gespendet werden. Ebenso am selben Tag in Rietschen im Kulturhaus Fema von 15 bis 18.30 Uhr. Am 7. November besteht die Möglichkeit im Landratsamt Görlitz am Bahnhof die Blutkonserven aufzufüllen, von 10 bis 13 Uhr. Im Gewandhaus Diehsa ist das Blutspendeteam am 14. November von 14.30 bis 18.30 vor Ort. Im Gymnasium Niesky, Bahnhofstraße, ist der nächste Blutspendetermin am 24. November von 15 bis 19 Uhr.

Spenden-Pause nach einer Corona-Infektion

Die Verpflichtung zum Tragen einer OP-Maske oder einer FFP2-Maske besteht bei allen Blutspendeterminen. Alle Spendewilligen erhalten eine Maske vor Ort. Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen.

Spender können nach einer durchgemachten Corona-Infektion vier Wochen nach Genesung wieder zur Spende zugelassen werden. Bei einem leichten Krankheitsverlauf ohne Fieber kann sieben Tage nach Symptomfreiheit wieder Blut gespendet werden. Für alle Blutspendetermine ist die Buchung einer festen Spendezeit vorab unbedingt erforderlich.