Corona-Todesrate an der Neiße im Vergleich sehr hoch


von Tageblatt-Redaktion

Corona-Todesrate an der Neiße im Vergleich sehr hoch
Symbolfoto: Viktor Forgacs

Görlitz. Die Corona-Pandemie lastet unverändert stark auf den Krankenhäusern des Kreises. Am Montag wurden dort 240 Menschen stationär behandelt, sechs mehr als am Wochenende. 25 von ihnen benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. Der Kreis zählt auch Patienten auf einer Isolierstation, die nicht mehr auf der Intensivstation liegen, aber noch intensivmedizinisch behandelt werden.  44 Intensivbetten sind im Landkreis belegt, 18 sind derzeit noch frei.

Der Landkreis Görlitz hat 19 weitere Todesfälle von Menschen im Alter von 56 bis 97 Jahren zu verzeichnen, darunter eine Person aus Rietschen. Damit sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bislang insgesamt 323 Menschen verstorben. Im Deutschland-Vergleich sind das sehr viele. Dazu ein Rechenbeispiel: An der Gesamtbevölkerung in Deutschland macht der Landkreis 0,3 Prozent aus. An den Corona-Toten aber 1,2 Prozent. Im Landkreis Görlitz sind also viermal mehr Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben als durchschnittlich im gesamten Land. (seb)

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