Bundespolizei zieht Polenböller ein


von Tageblatt-Redaktion

Bundespolizei zieht Polenböller ein
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Bad Muskau. Am Mittwochnachmittag stoppten Bundespolizisten in Bad Muskau einen Pkw, anschließend ließen sie vom Fahrzeugführer (18) den Kofferraum öffnen. Im Kofferraum kamen dabei insgesamt 64 Knaller und Böller zum Vorschein. Die pyrotechnischen Erzeugnisse – ausnahmslos der Kategorie 3 – waren dem 18-Jährigen selbst als auch seinem 16-jährigen Beifahrer, beide aus dem Raum Hoyerswerda, zuzuordnen. Auch ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Wittenberg konnte wohl die Finger von Feuerwerk der Kategorie 3 nicht lassen. Er wurde am Donnerstagvormittag in der Nähe der Bad Muskauer Grenzbrücke mit 60 Knallkörpern angetroffen. In Deutschland darf man Feuerwerke der Kategorie 3 nur mit Feuerwerker-Schein zu zünden.
Die Herkunft des Böllers: wohl der Markt in Leknica (Lugknitz) gegenüber Bad Muskau. „Der Markt übt offensichtlich Anziehungskraft für Böller-Käufer aus“, sagt Michael Engler, Sprecher der Bundespolizei Ludwigsdorf.

Weil dem Jugendlichen und dem Wittenberger die Erlaubnis zum Erwerb der Feuerwerkskörper bzw. zum Umgang mit diesen fehlte, wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Die Betroffenen werden nun mit einem Bußgeldbescheid von der Bundespolizei rechnen müssen. (red)

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