Bleiben Zebrastreifen in Bad Muskau nur ein Wunsch?

Bad Muskau. Zwar ist Bad Muskau keine Großstadt. Dafür hat die Stadt aber viel Durchgangs- und Besucherverkehr; keine verkehrsfreie Innenstadt und Fußgängerüberwege oder Ampeln fehlen. Und dies, obwohl die Neißestadt Kurort ist, im Unesco-Welterbe „Fürst-Pückler-Park“ liegt. Der allein zieht jährlich rund 300.000 Gäste an. Das Überqueren der durch die gesamte Stadt führenden Hauptstraße für Fußgänger wird noch schwieriger und gefährlicher. Insbesondere im Bereich Markt mit Hotel, Gaststätten, Pensionen, Apotheke, Geschäften sowie Zugang zu Pückler-Schloss und -Park. Bereits jetzt ebenfalls kaum überquerbar sind der Bereich Neißedamm-Badepark sowie Rathaus, wo das Wechseln vom Ober- in den Unterpark nur über die sich kreuzenden K 8480 und K 8478 möglich ist. Wartezeiten von zehn Minuten und mehr am Straßenrand sind normal – in der Touristensaison noch länger.
Trotzdem ergab ein kürzlich durchgeführter Vor-Ort-Termin nichts, außer Forderungen nach einer Verkehrszählung mit Dialogdisplay, nach einem Verkehrskonzept für die Stadt. Beides kostet Geld und würde in der Sache kaum neue Erkenntnisse bringen. Jetzt soll die Fürst-Pückler-Stiftung mit ins Boot geholt werden. (sab)
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