Kromlaus Blütenkönigin geht gegen Vorurteile an

„Es ist schade, dass ich als Blütenkönigin bei Menschen auf Vorurteile treffe." Das sagte Kromlaus Blütenkönigin Antonia Jahnke im Gespräch mit dem Weißwasseraner Tageblatt. "Sie sehen nicht mich, meine Persönlichkeit und Ziele. Sie meinen, gekürte Hoheiten müssten sich nur hübsch anziehen, lächeln und hier und da auftreten. Doch wir sind keine dummen Blondchen", erklärt die 20-Jährige. Blütenkönigin zu sein und Kromlau zu repräsentieren sei eine ernsthafte und harte Aufgabe und ein Ehrenamt, das viel Zeit und Einsatz erfordert, erzählt Antonia, die Kulturmanagement an der Hochschule Zittau/Görlitz studiert und in Krauschwitz lebt.
Für sie ist es eine bedeutsame Aufgabe, die Region bekannter zu machen und Menschen zu begeistern. Dafür, und um mit Klischees über gekrönte Hoheiten aufzuräumen, postet sie ebenfalls regelmäßig auf Facebook und Instragram: Bilder von Kromlau, dem Park, Auftritten, ihrem Alltag und Projekten. Still sitzen und untätig sein könne sie nicht. „Ich habe deshalb schon jetzt Pläne für das Parkfest 2021, die weit über das traditionelle Hoheiten-Treffen hinaus gehen“, so die Blütenkönigin.
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