Biber verwüsten Räderschnitza-Tal


von Tageblatt-Redaktion

Biber verwüsten Räderschnitza-Tal
Holger Zimpel vor einem Biberdamm im Tal der Räderschnitza in Bad Muskau, einem Biotop und Wanderweg. Foto: Sabine Larbig

Bad Muskau. Wenn Holger Zimpel durch das Bach-Tal zwischen Jamlitz und Bad Muskau wandert, wird er wütend. In der grünen Lunge der Stadt, wo sonst Wanderer aus nah und fern ganzjährig Erholung und Entspannung auf neu angelegten Wanderwegen mit Sitzgruppen, Stegen, Treppen und Brücken finden, ist Spazieren kaum noch möglich. Der Grund sind Biber, die sich hier angesiedelt haben, wohl fühlen und Nachwuchs aufziehen. In ihrem Revier nagen sie kontinuierlich den Baumbestand ab, bauen fleißig Dämme, stauen überall die Räderschnitza an. Resultat: Das Tal mit seinen Wegen und Stegen ist fast eine komplette Wasser- und Schlammfläche. „Es blutet mir das Herz, wenn ich das sehe. Firmen und Mitarbeiter der Stadt haben monatelang in mühevoller Arbeit und für viel Geld den Wanderweg durch das Biotop, für das sogar eine Wanderkarte samt Auflistung besonders seltener Pflanzen und Tiere von der Tourist-Information Bad Muskau herausgebracht wurde, saniert. Und nun ist fast alles zunichte“, äußert Holger Zimpel verärgert. (sab)

Den ausführlichen Text lesen sie in der Printausgabe von Tageblatt Weißwasser und auf https://www.saechsische.de/weisswasser.

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe des vollständigen Namens und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 6 plus 8.