Bad Muskau hat jetzt einen „Tante-Emma“-Laden


von Tageblatt-Redaktion

Bad Muskau hat jetzt einen „Tante-Emma“-Laden
Das Konzept von "H 18" in Muskau scheint anzukommen. Denn die Stammkunden-Fotowand im Laden-Inneren ist schon beachtlich gut gefüllt. Foto: Sabine Larbig

Bad Muskau. Die Polin Beata Oberhoffner hat in der deutschen Stadt eine Marktlücke geschlossen. Das freut Einheimische und Gäste.

Über der Eingangstür des kleinen Ladengeschäftes in der Görlitzer Straße in Bad Muskau, gleich gegenüber vom Grenzübergang in die polnische Nachbarstadt Łęknica, prangt ein rot-weißes Schild. „H 18 - polnischer Lebensmittelladen“ steht darauf. Eröffnet hat das Geschäft Beata Oberhoffner Anfang August dieses Jahres.

Dass es überhaupt zur Idee des Lebensmittelladens kam, liegt an Corona. „Beim Lockdown ging ja gar nichts mehr. Der Markt in Polen war zu, weil deutsche Kunden nicht nach Polen einreisen durften und so hatte ich plötzlich gar keine Einnahmen mehr“, erzählt Beata. Damals habe sie überlegt, wie sie sich ein zweites wirtschaftliches Standbein schaffen könne. „Da kam mir die Idee vom Laden auf deutscher Seite mit polnischem Angebot, aber ohne Schickimicki, Andenken, Klamotten oder so. Ich wollte einfach was machen, was die Bad Muskauer Bevölkerung braucht. So kam ich auf Lebensmittel und auf den Standort an der Grenze.“

 

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