1,6-Millionen-Weihnachtsgeschenk für die Krauschwitzer

Krauschwitz. Die Freude bei Bürgermeister Tristan Mühl ist groß. „Seit gestern haben wir das Schreiben, nach dem der Regionale Begleitausschuss unser beantragtes Projekt befürwortet. Ich freue mich sehr, dass Krauschwitz es mit einem zweiten Strukturwandel-Projekt schaffte.“
Konkret geht es um rund 1,6 Millionen Euro für ein Jugendpräventionshaus zur Sicherung der Arbeitskräfte von morgen im Ort. Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich ein Projekt, von dem Jugendliche, Unternehmen, Vereine, Bürger profitieren. Denn im bislang von Stahl Krauschwitz genutzten Komplex mit Ex-Pförtnerhaus, Sozialtrakt und Vereinsbaracke entsteht ein Soziokulturelles Zentrum (SKZ).
Dort sollen nicht nur ortsansässige Handwerker und Firmen dauerhaft präsent sein, um sich zu vernetzen sowie, in Kooperation mit der örtlichen Oberschule, Fach- und Arbeitskräfte von morgen zu generieren und zu binden. Geplant ist ebenfalls, eine Schnittstelle zu lokalen Unternehmen herzustellen und wiederkehrende Angebote wie Workshops, Praktika, Job- und Ausbildungsplatz-Börsen, Vertrautheit mit Arbeitsplatzinhalten und -perspektiven vorzuhalten. Dafür sind unter anderem Mehrzweck- und Tagungsräume geplant.
Entstehen werden auch Räume für Projektarbeit, Sport, Schrauber- und Technikwerkstatt und Vereinsarbeit. Denn im Objekt ziehen dauerhaft unter anderem Stahl Krauschwitz, der Verein „Pro Kind“ und von Motorsport begeisterte Kinder und Jugendliche ein. Durch eine Kooperation mit dem SKZ Telux Weißwasser und der Mobilen Jugendarbeit werden weitere Veranstaltungen, Projekte, Angebote möglich, die bis zu Versammlungen, Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und mehr für alle Bürger reichen werden.
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